Derzeit werden in Deutschland immer mehr Regionen und Städte zu innerdeutschen Risikogebieten, das heißt sie überschreiten den Inzidenz-Wert von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Doch was passiert, wenn eine Stadt zum Risikogebiet wird, die den Ein- und Ausschiffungshafen auf meiner Flusskreuzfahrt darstellt?
Reihenweise Städte übersteigen den Inzidenz-Wert von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Derzeit sind davon einige Städte betroffen, die oft als Ein- und Ausschiffungshäfen bei Flusskreuzfahrten genutzt werden. So z.B. Frankfurt am Main oder auch Köln. Düsseldorf steht kurz davor den Wert zu überschreiten.
Doch auch einige innerdeutsche Häfen, die während einer Reise angesteuert werden sollen, müssen ersetzt werden. Betroffen sind davon z.B. Offenbach oder auch wieder Frankfurt.
Für Bewohner dieser Gebiete, ergibt sich noch ein ganz anderes Problem: Das höchst umstrittene Beherbergungsvebot. Nach neuen Beschlüssen zahlreicher Bundesländer, dürfen Einwohner innerdeutscher Risikogebiete nicht mehr in Hotels des jeweiligen Bundeslandes untergebracht werden. Es sei denn, sie können einen negativen COVID-19 Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Dies betrifft auch Flusskreuzfahrtschiffe. Informationen dazu, gibt es hier.
Grundsätzlich lässt sich sagen: Ja, eine Ein- und Ausschiffung kann auch in einem innerdeutschen Risikogebiet stattfinden, so zumindest zahlreiche Reedereien und Veranstalter. Und auch erste Gästeerfahrungen zeigen, dass der Passagierwechsel reibungslos klappt.
Damit die Einschiffung aber reibungslos klappt, müssen die Gäste eine ganz wichtige Sache beachten. Nach Ankunft in der Stadt, egal ob per Bahn, Auto oder Flieger, muss sich der Gast direkt auf den Weg zum Schiff machen. So gilt dies nur als Transitreise und wird damit nicht relevant. Unbedingt gemieden sollte daher ein voriger Aufenthalt bzw. ein Vorprogramm in der Stadt. Ansonsten wird ein COVID-19 Test nötig, der nicht älter als 48 Stunden seien darf. Um den Test muss sich der Gast selbst kümmern und diesen auch selbst bezahlen.
Flusskreuzfahrten
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