Rheinland-Pfalz erlaubt Schiffsreisen mit 50% Kapazität ab 2. Juli

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat heuten einen erweiterten Öffnungsplan vorgestellt. Darin enthalten ist auch die Öffnung des Schiffsreisetourismus. Neu ist hierbei eine Kapazitätsgrenze von 50%, die es im letzten Jahr so noch nicht gegeben hat.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat heute einen erweiterten Perspektiv- und Öffnungsplan für ihr Bundesland vorgestellt. Ab dem 18. Juni soll es diverse Lockerungen bezüglich privater Veranstaltungen sowie weitere Öffnungen geben. Spätestens zum 2. Juli gibt es ebenfalls nochmal eine Reihe an Lockerungen, auch was den Schiffsreise- und Bustourismus angeht. Bei einer stabilen Inzidenz unter 100, aktuell liegt sie in Rheinland-Pfalz bei 22, können die Veranstalter wieder ihrem Betrieb aufnehmen. Allerdings mit strengeren Auflagen als im letzten Jahr.

Die neuen Auflagen setzen einen negativen COVID-19 Test als Bedingung zur Mitreise voraus. Dies soll aber nicht gelten für genesene und vollständig geimpfte Gäste gelten. Dies ist soweit allerdings nicht unüblich. Ganz neu ist eine deutlich strengere Kapazitätsbegrenzung von 50%. Im vergangenen Jahr haben die Veranstalter und Reedereien mit einer Begrenzung von, je nach Bundesland, 70 bis 80% gearbeitet. So lassen sich die Hygienekonzepte schon sehr gut umsetzten. Die 50% werden vielen Veranstaltern allerdings sicher Schwierigkeiten bereiten, denn auf solch eine strenge Begrenzung hatte sich niemand eingestellt. 

Auf den ersten Blick sorgt die Flusskreuzfahrt-Öffnung sicher für Aufbruch-Stimmung bei den Veranstaltern. Doch die Kapazitätsbegrenzung wird schwer bis kaum umzusetzen sein, viele Schiffe liegen bei den Buchungen schon über 50% Auslastung. Wie man nun verfahren wird, ist schwierig abzusehen. Wird dies tatsächlich nicht umsetzbar sein, muss man wohl weiter auf Umroutungen setzen.