Seit gestern Nacht ist Portugal Virusvariantengebiet: Urlauber müssen bei Rückkehr nun in 14-tägige Quarantäne. Die Flusskreuzfahrt-Veranstalter reagieren und setzen ihre Douro-Saison temporär aus. Alle Reisen bis voraussichtlich Mitte Juli sind abgesagt.
Wegen steigender Infektionszahlen und der sich deutlich ausbreitenden Delta-Mutation, haben das Robert Koch-Institut (RKI) und das Auswärtige Amt Portugal zu einem sogenannten ,,Virusvariantengebiet’’ erklärt. Soll heißen: Hier ist das Ansteckungsrisiko einer neuartigen Variante bzw. Mutation des Coronavirus besonders hoch. Zudem gelten für Einreisende aus Virusvariantengebieten besonders strenge Vorschriften. Sie müssen sich in zweiwöchige Quarantäne begeben, egal ob vollständig geimpft oder nicht.
Aufgrund der neuen Reisewarnung haben die meisten Veranstalter ihren Betrieb auf dem Douro temporär ausgesetzt. So wird nicko cruises die Termine der MS DOURO SERENITY am 1. Juli, 8. Juli und 15. Juli absagen. Den Gästen der aktuellen Reise wurde es freigestellt, ob sie die Reise vorzeitig beenden oder bis zum Ende machen möchten. 60% der Gäste sollen sich dabei für eine Weiterreise entschieden haben, wie der Veranstalter mitteilt. Auch A-ROSA sagt einige Termine ab, demnach soll es nach aktuellem Plan wieder ab dem 14. Juli losgehen.
Anders als die deutschen Veranstalter, müssen die internationalen Veranstalter mit Gästen aus den USA und Großbritannien vorerst noch keine Flusskreuzfahrten auf dem Douro absagen. In den Ländern gelten aktuell keine expliziten Einschränkungen für Portugal.
Content Manager
Philipp Muszak ist seit Januar 2019 in der Flusskreuzfahrt zu Hause und hat seine Expertise in dem Fachgebiet seither stark ausgebaut und seine Erfahrungen in den letzten Jahren durch starke Partner deutlich erweitern können. Mit Ehrgeiz arbeitet er daran, die Flusskreuzfahrt für alle Altersgruppen attraktiv zu machen.
Philipp Muszak verantwortet darüberhinaus den Aufbau und die Entwicklung von Flusskreuzfahrt Entdecker.
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