Im ersten Teil des Reiseberichts unserer Rhein-Kurzreise mit der MS Annika von Phoenix Reisen heißt es ,,Willkommen an Bord’’ in Düsseldorf. Wir genießen ein erstes Abendessen und bestes Bordprogramm. Am nächsten Tag erkunden wir das schöne Amsterdam.
Flusskreuzfahrt Entdecker reist auf Einladung von Phoenix Reisen.
Von Dortmund bis zu unserem Einschiffungshafen Düsseldorf ist es nicht weit. Zur frühen Mittagszeit sind die Straßen nicht wirklich voll und so haben wir nur etwa eine knappe Stunde gebraucht, bis wir in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens angekommen sind. Geparkt haben wir nahe der Oberkasseler Brücke, ein kleines Stückchen von ca. 15 Minuten hatten wir also noch zu laufen. Genutzt haben wir übrigens einen öffentlichen und kostenfreien Parkplatz, also nicht überwacht. Wem hier das Risiko zu hoch ist, sollte lieber einen kostenpflichtigen Parkplatz mit Überwachung nutzen.
Die Einschiffung lief, wie von Flussschiffen bekannt, sehr unkompliziert. Der Impfnachweis wurde kontrolliert, die Koffer wurden von der Besatzung auf unsere Kabine gebracht und auch wir konnten die Kabine sofort beziehen. Wir hatten eine Standard-Kabine mit französischem Balkon auf dem Oriondeck, sprich dem höchsten Deck an Bord. Eine schön gestaltete und geräumige Kabine!
MS Annika im Hafen von Düsseldorf
Nachdem wir gegen 16 Uhr aus Düsseldorf ausgelaufen waren, herrschte an Bord bereits beste Stimmung. Der aus Mallorca bekannte ,,DJ Papaoke’’ legte auf, während die Gäste bei ausgelassener Stimmung schonmal ein Bierchen tranken. Was vielleicht nicht unerwähnt sein sollte: Phoenix Reisen macht diese Partyreisen gemeinsam mit dem Anbieter ,,Partyreisen24’’, über den auch die meisten Gäste an Bord die Reise gebucht haben. Über Phoenix direkt konnte man die Reise aber ebenfalls buchen.
Partyreisen24 kümmert sich um das gesamte Bordprogramm, sprich die DJ’s, Sänger usw., während Phoenix Reisen die Kreuzfahrtleitung und das Schiff bereitstellt. Nach dem Ablegen gab es jedenfalls die erste Informationsveranstaltung zu den Ausflügen, dem Bordleben und allen wichtigen Details an Bord. Wir hatten vor der Reise tatsächlich einen Ausflug in Amsterdam gebucht, jedoch musste er abgesagt werden, da wir die einzigen waren, die den Ausflug machen wollten. Auch alle anderen Ausflüge aus dem Programm kamen leider nicht auf die erforderliche Mindestteilnehmerzahl.
Wie auf jeder Flusskreuzfahrt, stand vor dem Abendessen natürlich noch der Kapitäns-Empfang mit Kapitän Herrmann Schuster, Hotel Manager Adi Konjhodzic sowie der Kreuzfahrtleiterin Carola Hoppe an. Nach einigen herzlichen Worten gab es ein Glas Sekt, ehe sich die Gäste schon auf den Weg in Richtung des Hauptrestaurants ,,Vier Jahreszeiten’’ machten.
Zur Vorspeise hatte ich ein leckeres Rindercarpaccio, danach eine Hummerschaumsuppe. Zur Erfrischung gab es anschließend ein Himbeersorbet. Als Hauptgang gab es für mich ein Roastbeef und als Dessert schließlich ein ,,Schwarz-Weiß-Schokoladenmousse’’. Ein wirklich sehr gelungenes Abendessen.
Unser heutiges Abendessen auf MS Annika
Im Anschluss an das Abendessen ging es in der Panorama Lounge erst richtig los! DJ Papaoke hat seine besten Hits ausgepackt und Stimmung entstehen lassen - die Gäste haben sich wirklich ausgezeichnet amüsiert. Später war dann sogar noch als heutiger ,,Top Act’’ Peter Wackel mit seinen größten Hits aus Mallorca auf der Tanzfläche. Auch seine eigenen Weine, den ,,WACKEL Wein’’, hat er zur kostenlosen Verkostung mitgebracht.
Der Morgen startet mit einem wunderschönen Einlaufen in die sehr bekannte Hauptstadt der Niederlande - Amsterdam. Im Hintergrund noch das Rot von der Sonne, die beleuchteten Hochhäuser und der Kaffee von der Nespressomaschine in der Hand: Schöner kann ein Tag gar nicht starten, gerade dann, wenn man sich auf einem Flusskreuzfahrtschiff befindet.
Für unseren Erkundungstag in Amsterdam, mussten wir uns natürlich erstmal stärken. Das ging im Restaurant ganz gut. Aus der Frühstückskarte konnte man sich einige leckere Speisen aussuchen. Tatsächlich gab es an Bord der MS Annika weiterhin noch kein Frühstücksbuffet, so wie es auch schon im Juli auf der MS Anna Katharina war, die ebenfalls für Phoenix Reisen unterwegs ist. Bei anderen Veranstaltern und Reedereien gibt es teilweise bereits wieder ein Frühstücksbuffet. Für die Leute, bei denen es gestern später wurde und die noch etwas schlafen wollten, gab es um elf Uhr eine heiße Bouillon in der Lounge.
Nach dem Frühstück ging es auch wieder sofort los nach Amsterdam. Mit der MS Annika lagen wir zentral, praktisch direkt gegenüber des großen Hauptbahnhofs. Man ist zu Fuß also nur einige wenige Minuten von den tollen Kanälen und Gässchen Amsterdams entfernt. Wir haben uns entschieden, einfach mal in die Gassen reinzugehen und da mehr oder weniger mal ,,durch zu irren’’. Manchmal ist das auch mal ganz gut, wenn man keinem festen Ziel folgt, denn erst so entdeckt man Dinge, die man vorher vielleicht noch nie zu Gesicht bekommen hat.
Vor allem den Stadtteil Jordaan kann ich an dieser Stelle deutlich empfehlen: Hier reihen sich schöne Häuser an schöne Häuser und die vielen Brücken sind geschmückt mit tollen Blumen und Pflanzen. Sehenswert ist darüberhinaus auch das Amsterdamer Rotlichtviertel, also der älteste Teil der Stadt, wo sich Bordell an Bordell reiht. Sicher sehr schöne wäre auch der ,,A’dam Lookout’’-Turm gewesen. Das war übrigens auch der Ausflug, den wir ursprünglich gebucht hatten. Neben einem 360°-Aussichtsdeck gibt es hier eine ziemlich coole Schaukel, die über das Ende des Gebäudes hinüberschwingt - bestimmt ein tolles Erlebnis. Individuell ist das definitiv auch machbar, der Eintritt kostet 12,50€ pro Erwachsenen. Die Schaukel kostet allerdings nochmal extra.
Impressionen aus Amsterdam
Kleines Fazit zu Amsterdam: Eine tolle Stadt! Wir waren lange nicht mehr hier, war also höchste Zeit die Erinnerungen an die Stadt mal wieder aufzufrischen. Amsterdam ist wirklich total facettenreich, an den vielen verschiedenen Ecken gibt es eben zahlreiche verschiedene Dinge zu erkunden.
Da wir in Amsterdam nur eine kleine Portion Pommes gegessen hatten, musste der restliche Hunger noch irgendwie gestillt werden. ,,Kaffee und Kuchen’’ in der Panorama Lounge kam da ganz gelegen. Neben einem leckeren Schokoladen-Kuchen, gab es für mich ebenfalls einen Käsekuchen.
Vor dem Abendessen haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht, vorbei am Hauptbahnhof am Wasser entlang. Hinten konnte man sogar die MS Amadea erkennen, eines der Hochseeschiffe von Phoenix Reisen. Sie lag zum Zeitpunkt unseres Besuchs noch in der Werft.
Die Party am heutigen Abend schmiss ,,DJ Lucas’’ mit diversen Hits, unter anderem aus den 70ern. Später trat auch noch Achim Petry mit den Songs seines Vaters Wolfgang Petry auf.
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