Die österreichische Bundesregierung hat einen landesweiten Lockdown für mindestens zehn Tage verhängt. Demnach sind vorerst keine Anläufe von Flusskreuzfahrtschiffen mehr in Österreich möglich. Erste Veranstalter haben bereits Umroutungen angekündigt.
Die österreichische Bundesregierung hat heute über einen landesweiten Lockdown informiert, der unabhängig vom Geimpften- oder Genesenenstatus eingeführt werden soll. Das öffentliche Leben soll demnach bereits am kommenden Montag, den 22. November, für mindestens zehn Tage heruntergefahren werden. Anschließend soll die Maßnahme geprüft und ggfs. um weitere zehn Tage verlängert werden, endet im Anschluss aber auf jeden Fall für Geimpfte und Genesene, so die Regierung.
Erste Flusskreuzfahrt-Veranstalter wie A-ROSA oder VIVA Cruises haben bereits reagiert und entsprechende Änderungen in den Reiseverläufen bekanntgegeben. A-ROSA will die Reisen zwar weiterhin durchführen, hat allerdings den Einschiffungshafen von Engelhartszell in Österreich nach Passau in Deutschland verlegt. Zudem sollen die Häfen Wien und Linz gegen Bratislava in der Slowakei ersetzt werden. Demnach ergibt sich für die Donau-Reisen, zumindest so lange wie der Lockdown in Österreich andauert, die 1G-Regelung. Die Slowakei lässt ausschließlich vollständig geimpfte Gäste einreisen, eine Genesung wird nicht akzeptiert. VIVA Cruises will mit der MS VIVA MOMENTS hingegen rein deutsche Donau-Flusskreuzfahrten anbieten und geht davon aus, dass der Reisebetrieb auf der Donau schon ab Dezember wieder aufgenommen werden kann.
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