An Bord der A-ROSA SENA setzt man nicht nur auf ein neues On-Board-Konzept, sondern auch und vor allem auf den Faktor Umweltschutz. Neben dem neuartigen Batteriespeicher gibt es unter anderem umfangreiche Konzepte für die Abwasseraufbereitung und Abfallreduktion.
Bereits im Mai soll das neue Flusskreuzfahrtschiff von A-ROSA, die A-ROSA SENA, auf Jungfernfahrt starten. Doch man will nicht nur mit einem neuen und grundlegend überarbeitetem On-Board-Konzept mit neuen Kabinen, neuen Restaurants und einem Schwerpunkt auf Familienfreundlichkeit überzeugen, sondern auch mit dem immer wichtiger werdenden Faktor Umweltschutz.
Neben einem modernen Dieselmotor, verfügt A-ROSA SENA auch über einen Elektromotor und setzt mit ihrem hybriden Antriebskonzept neue Maßstäbe in der Flusskreuzfahrt. Der Batterieantrieb soll vorwiegend beim Ein- und Auslaufen in den Städten verwendet werden, um die Lokalemissionen zu senken. An entsprechenden Landstromanlagen, die an den Flüssen deutlich stärker verbreitet sind als im Hochseebereich, kann der Batteriespeicher wieder aufgeladen werden.
Als weitere Besonderheit ermöglicht der Batterieantrieb den Ausgleich von Lastspitzen während des laufenden Betriebes, also das sogenannte ,,Peak Shaving’’. Wenn also während der Fahrt bzw. dem Betrieb überschüssige Energie entsteht, kann diese problemlos in die Batterie eingespeist werden. Wenn der Energiebedarf später wieder höher ist, kann diese Energie schließlich wieder abgerufen werden. Aber auch der Dieselmotor gehört zu den modernsten seiner Art. Durch die Abgasnachbehandlung über den eingebauten SCR-Katalysator werden mindestens 75% der Stickoxide (NOx) und mehr als 90% des Feinstaubs gefiltert.
Mit einem modernen System zur Abwasserreinigung, will A-ROSA auch die Flüsse weitergehend schützen. Die neue Anlage funktioniert mit der sogenannten Membran-Technologie, wobei das an Bord entstehende Abwasser in aufwändigen Prozessen gereinigt wird. Der dabei gebildete Klärschlamm wird an Land von Spezialfirmen entsorgt.
Ebenfalls hat A-ROSA ein umfangreiches Konzept zur Reduktion von Abfall entwickelt. So soll z.B. auf dem gesamten Schiff auf Einwegplastik verzichtet werden, egal ob an den Bars, in den Restaurants oder auf den Kabinen. Für jeden Gast soll es zu Beginn der Reise eine hochwertige Wasserflasche geben, die an Bord jederzeit an den dafür vorgesehenen Wasserspendern aufgefüllt werden kann. Der trotzdem entstehende Müll soll bereits an Bord sortiert sowie getrennt werden und schließlich an zertifizierte Partner und Firmen an Land abgegeben werden. Mit dem Verein ,,United against waste’’ hat man zudem ein Konzept entwickelt, um nachhaltig Foodwaste zu vermeiden.
Fotos © A-ROSA Flussschiff GmbH / JOI-Design
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