Und so ist es schon Schiff Nummer 18: Der Erfolgskurs von Lüftner Cruises hat sich am gestrigen 17. Mai mit der Taufe der neuen ,,AMADEUS Riva’’ in Köln wieder einmal fortgesetzt. Typisch für die Reederei war die Zeremonie ganz unaufgeregt, mit dabei waren hauptsächlich Vertriebs- und Geschäftspartner. Die Taufpatin kam wie immer aus der Familie Lüftner selbst.
Erst am Dienstag, einen Tag vor der Taufe, hatte sich die AMADEUS Riva auf den Weg in Richtung Köln gemacht. Die Crew ist erst seit gut einer Woche an Bord, in der niederländischen TeamCo Werft in Heusden ist es zeitlich knapp geworden. Doch anfängliche Befürchtungen, der 18. Neubau von Lüftner Cruises könnte zu spät abgeliefert werden, verwandelten sich schnell in Gerüchte. An Bord angekommen, macht sich der gewohnte Qualitätsanspruch der österreichischen Reederei sofort bemerkbar. Und auch von der Crew wird man mit einem breiten Lächeln begrüßt.
Bei Lüftner Cruises steht die Familie ganz im Mittelpunkt. So ist es eine Tradition geworden, dass die AMADEUS-Schiffe ausschließlich von ,,Powerfrauen’’ aus der Familie, wie Martina Lüftner sagt, getauft werden. Diesmal fiel die Wahl auf Doris Heger, die Schwägerin von Martina Lüftner. Schon die AMADEUS Silver, das erste Flusskreuzfahrtschiff der damals neuen und innovativen Silver-Baureihe, durfte sie 2013 taufen.
,,Allzeit gute Fahrt, AMADEUS Riva!’’, sprach die Taufpatin, bevor sie die Champagner-Flasche am Bug des neuen Schiffes zerplatzen ließ. Die Freude war groß und die Stimmung ausgelassen. Pastor Ludwig Wenzel, der extra aus dem Stift Melk nach Köln gekommen war, segnete das Schiff schließlich auf dem Sonnendeck und übergab ein Kreuz an Kapitän Sorin Staicu.
Doch was wäre die Familie Lüftner, wenn sie keine Überraschung parat hätte. Nachdem die AMADEUS Riva zu einer kleinen ,,Hafenrundfahrt’’ durch Köln abgelegt hat, gesellten sich die AMADEUS Queen und AMADEUS Imperial zu ihrer neuen Schwester, um sie in der AMADEUS-Flotte zu begrüßen. Es folgte ein Hupkonzert, das in der Stadt kaum zu überhören gewesen sein muss.
AMADEUS Queen und AMADEUS Imperial begrüßen ihre neue Schwester, die AMADEUS Riva
Die AMADEUS Riva ist nun bereits das zweite Flusskreuzfahrtschiff von Lüftner Cruises nach der Silver-Baureihe, die im letzten Jahr von der AMADEUS Cara als neue Schiffsklasse besiegelt wurde. Größter Unterschied: Der vordere Teil des Schiffes mit Restaurant und Lounge liegt etwas weiter unten als der Teil mit den Kabinen, sodass das Sonnendeck selbst bei niedrigen Brücken, etwa auf dem Main oder Main-Donau-Kanal, geöffnet bleiben kann. Auch Rendel Müller, Direktorin Marketing und Vertrieb bei der deutschen Marke Amadeus Flusskreuzfahrten, freute sich über den Neuzugang in der Flotte: ,,[Die AMADEUS Riva] vervollständigt unser Angebot vortrefflich und ist für uns ein deutliches Statement für die Zukunft, für den Erfolg von Flussurlaub im Premium-Segment.’’
Während sich das Design und die Gestaltung der AMADEUS Riva sehr stark an der Schwester AMADEUS Cara orientieren, bietet die ,,Riva’’ ein Alleinstellungsmerkmal: Sie verfügt über nun zwölf statt zehn Suiten und nimmt insgesamt nur maximal 158 Passagiere auf. Weiter dürfen sich die Gäste auf die gewohnten Annehmlichkeiten freuen, die sie auch von den anderen AMADEUS-Schiffen kennen, darunter das Panorama Restaurant, die Panorama Bar und Lounge, der Amadeus Club am Heck des Schiffes, das Café Vienna oder die River Terrace am Bug. Die AMADEUS Riva bietet außerdem eine stylisch eingerichtete Sonnendeck-Lounge. Doch auch in Sachen Nachhaltigkeit macht der Neubau Fortschritte: Ein neuartiger energieeffizienter Motor und ein intelligentes Energie-Management-System sorgen für einen geringeren CO2-Ausstoß.
Das Motto von Lüftner Cruises ,,Jedes Jahr ein neues Schiff’’, soll auch 2024 wieder erfüllt werden. Mit voller Stolz gab die jüngste der drei Töchter von Wolfgang und Martina Lüftner, Corina Lüftner, bekannt, dass es auch im kommenden Jahr wieder einen AMADEUS-Neubau geben wird, die AMADEUS Nova. Gemeinsam mit der Werft TeamCo habe man den entsprechenden Vertrag in der letzten Woche unterzeichnet. Laut Reederei-Chef Wolfgang Lüftner sei die AMADEUS Nova ein ,,Next-Generation-Ship’’ mit dieselelektrischem Motor und Batterien.
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