A-ROSA holt sich ab 2024 mit der A-ROSA ALEA und A-ROSA CLEA zwei zusätzliche Flussschiffe in die Flotte. Die beiden gebrauchten Schiffe, die scheinbar von Avalon Waterways übernommen
werden, starten vorerst auf dem Rhein, wechseln später aber nach Frankreich.
Eher überraschend als zu erwarten gab A-ROSA heute die Übernahme zweier Flusskreuzfahrtschiffe, der A-ROSA ALEA und A-ROSA CLEA, zum kommenden April bekannt. Nach Informationen der ,,FVW’’ soll es sich dabei um zwei ehemalige Flusskreuzfahrtschiffe des US-amerikanischen Veranstalters Avalon Waterways handeln, die Avalon Affinity und Avalon Creativity. Beide Schiffe wurden 2009 gebaut und befinden sich seit 2019 außer Dienst. Besondere Umbau- oder Renovierungsarbeiten wurden seitens A-ROSA nicht angekündigt.
Kontrast zur übrigen A-ROSA Flotte
Die A-ROSA ALEA und A-ROSA CLEA kommen mit einer eher klassischen Bauweise daher. Neben einem großen Hauptrestaurant auf dem Mitteldeck gibt es eine Main Lounge sowie eine Hecklounge auf dem Oberdeck. Gleich vor der Main Lounge am Bug befindet sich außerdem eine Außenterrasse. Neben einem Whirlpool auf dem Sonnendeck gibt es zudem ein Fitness Center. In den restlichen Bereichen von Haupt-, Mittel- und Oberdeck befinden sich um die 16 Quadratmeter große Außenkabinen mit französischen Balkonen oder Aussichtsfenstern sowie 24 Quadratmeter große Suiten.
Damit unterscheiden sich die beiden Schiffe zu den übrigen der A-ROSA Flotte. Normalerweise bestehen die A-ROSA Schiffe aus einem reinen Kabinen-Deck sowie einem Deck mit ausschließlich öffentlichen Bereichen. Auch mit dem sonst sehr groß ausfallenden ,,SPA-ROSA’’ können A-ROSA ALEA und A-ROSA CLEA nicht punkten. Ein Vorteil der beiden Schiffe ist jedoch, dass sie mit ihrer Länge von 110 Metern flexibler eingesetzt werden und nur maximal 138 Gäste aufnehmen können. Vom Buffet-Konzept weicht man auf den beiden Schiffen ebenfalls ab und adaptiert das Restaurant-Konzept von der A-ROSA ALVA in Portugal, wo die Hauptspeise serviert wird, während Vor- und Nachspeisen vom Buffet kommen.
Erst Rhein, dann Seine, Gironde und Garonne
Zum Saisonstart 2024 werden beide Schiffe auf verschiedenen Reisen über den Rhein und seine Nebenflüsse eingesetzt, zum Beispiel in Richtung Amsterdam, Basel oder auf der Mosel. 2025 wechselt schließlich eines der beiden Schiffe auf die Seine nach Frankreich, wobei die A-ROSA VIVA dann zurück auf den Rhein überführt wird. 2026 wird dann das nächste auf Gironde und Garonne in der Bordeaux-Region eingesetzt. Damit aktiviert A-ROSA ein für den deutschen Markt noch weitgehend unbekanntes Fahrtgebiet.
Fotos © A-ROSA Flussschiff GmbH
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