Mit der VIVA TWO setzen wir unsere Donau-Kreuzfahrt nun in Österreich fort: Auf uns wartet die zauberhafte Wachau, die sich durch das viele Grün und natürlich ihre Marillen auszeichnet. Großstadtflair bleibt in Linz aber weiter nicht aus, und zum Abschluss legt unser Schiff einen entspannten Halt ein in Engelhartszell. Teil 1 noch nicht gelesen? Hier geht es zum Bericht!
Früh am Morgen gleitet die VIVA TWO noch über das stille Donau-Wasser, die meisten Gäste schlafen noch und die erste Tasse Kaffee ist schon getrunken. Dank der eigenen Nespresso-Maschine direkt auf der Kabine gar kein Problem. Kurz vor sieben liegen wir in Dürnstein vor Anker, der wohl süßesten Perle der Wachau.
Auch wenn Dürnstein definitiv nicht der größte Hafen auf unserer Reise ist, gibt es hier dennoch so manches zu entdecken. Nach dem Frühstück führt es uns so zur Burgruine hoch über dem kleinen Ort. Bekannt geworden ist sie durch den englischen König Richard Löwenherz, der während des Dritten Kreuzzugs in der Burg gefangen gehalten wurde. Möchte man den großartigen Ausblick über das Donautal und die Wachau nicht verpassen, muss man zwar eine kleine Wanderung auf sich nehmen, doch die ist eigentlich ziemlich moderat. Mindestens genauso schön ist es unten im Ort: Verschiedene Geschäfte mit regionalen Produkten, Souvenirs und Weinen sowie alles rund um Marillen, darunter Marillen-Schnaps oder sogar Marillen Eis, begeistern.
Einen abschließenden Tipp haben wir für Dürnstein aber noch auf Lager: Gleich an der Donaustation 21, die auch unsere heutige Liegestelle ist, befindet sich der Imbiss ,,Zur Emma’’. Hier gibt es die wohl besten Käsekrainer in ganz Österreich! Wer also auf das Mittagessen an Bord verzichten kann oder es noch um einen Gang erweitern will, sollte hierum keinen Umweg machen.
Ein entspannter Vormittag im süßen Dürnstein
Noch am Vormittag verlässt die VIVA TWO Dürnstein schon wieder und nimmt Kurs auf Melk. Während der fast dreistündigen Überfahrt genießen wir die Panoramafahrt durch die Wachau. Wegen des Regens zwar nur durch die Panoramafenster in der Lounge, aber immerhin. Schon bei Ankunft in Melk sticht das berühmte Stift Melk ins Auge. Wir lassen es nun etwas ruhiger angehen und spazieren hinauf bis zum Stift und durch die Innenstadt, mit Stopp bei einer Eisdiele, wieder zurück zur Anlegestelle an der Donau.
Das eindrucksvolle Stift Melk
An Bord der VIVA TWO begegnete uns in den vergangenen Tagen schon das ein oder andere kulinarische Highlight. Kein Wunder, denn auf diesem Schiff gibt es gleich drei verschiedene Restaurants. Ganz neu ist dabei das Spezialitäten Restaurant ,,MOMENTS’’. Es befindet sich auf dem Smaragd Deck und strahlt mit einem italienischen Konzept. Während es zur Mittagszeit Pasta aus dem Parmesan-Leib sowie frische Pizza gibt, kommen am Abend italienische Spezialitäten auf den Tisch. Neben einem Antipasti-Buffet gibt es bezaubernde Hauptgerichte, darunter zum Beispiel das Mittelmeer-Wolfsbarschfilet oder die Lasagne al Forno – ein Traum! Und schon am Eingang wird man herzlich empfangen: Mit klassischer, italienischer Live-Musik.
Kulinarische Hochgenüsse im MOMENTS Restaurant
Es ist mittlerweile Freitag und auf den Straßen merkt man das so langsam einziehende Wochenende, auch wenn das für uns als Urlauber weniger relevant ist. Wir schlendern durch die City von Linz, in der man ziemlich gut shoppen und bummeln kann. In die Hände fällt uns zwar nichts, einem Kaffee am Hauptplatz können wir aber nicht widerstehen.
Zu unserem eigentlichen Ausflugsziel starten wir schließlich genau am Hauptplatz. Von hier aus verkehrt die Pöstlingsbahn auf den Pöstlingsberg hoch über der Stadt. Ein ,,Erlebnisticket’’ mit je einer Berg- sowie Talfahrt und einem 24-Stunden-Ticket für das gesamte Liniennetz der Stadt Linz kostet zwölf Euro pro Person – ein fairer Preis. Auf dem Pöstlingsberg selbst findet man ein grünes Naturidyll, nette Restaurant-Cafés mit Aussicht, eine Kirche sowie eine große Panorama-Aussichtsplattform, von der man die gesamte Stadt überblicken kann.
Nach Linz sind wir schon im letzten Hafen vor Wien angelangt: Engelhartszell, etwa 30 Kilometer von Passau entfernt. Dem ein oder anderen dürfte das kleine Städtchen auf der österreichischen Seite der Donau von Begriff sein, denn einige Flusskreuzfahrt-Anbieter organisieren von hier aus die Ein- und Ausschiffung sowie Ausflüge in die Umgebung. Während sich also rund die Hälfte der Gäste auf den Weg nach Passau macht, bleiben wir in Engelhartszell und schnappen uns die Fahrräder. Diese können auf der VIVA TWO bei voriger Reservierung kostenlos ausgeliehen werden. Wir fahren einfach drauf los und kommen am Ende auf insgesamt 18 Kilometer – bei dem (wortwörtlichen) Auf und Ab keine schlechte Leistung!
Einen riesigen Wellnessbereich, wie man ihn vielleicht von einem Hochseeschiff kennt, gibt es auf der VIVA TWO zwar nicht, auf ein erholsames Wellness-Programm muss man aber trotzdem nicht verzichten. Neben einem Fitnessraum mit den wichtigsten Sportgeräten und -utensilien, sind hier auch ein Wellnessbereich mit Infrarotsauna und Dampfbad sowie ein Massageraum zu finden. Letzteren besuche ich auch während unserer Rückfahrt nach Wien. Die 60-minütige Wohlfühlmassage liegt bei 65 Euro und ist jedes Geld wert!
Und so brechen auch schon die letzten Stunden an Bord der VIVA TWO an. Die Woche verflog wieder ein Mal wie im Film. Beim abschließenden Dinner genießen wir den Sonnenuntergang auf der Donau, lassen die Flusskreuzfahrt bei einem Absacker an der Bar Revue passieren und steigen am nächsten Tag in den Flieger zurück nach Deutschland. Danke für eine schöne Zeit!
Transparenzhinweis: Flusskreuzfahrt Entdecker reiste auf Einladung von VIVA Cruises. Dies beeinflusst unsere Berichterstattung jedoch nicht. Wir schildern wahre Tatsachen und teilen unsere offene Meinung.
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