Die AMADEUS Riva setzt ihre Flusskreuzfahrt auf der Donau fort: In Teil 2 des Reiseberichts erkunden wir das eindrucksvolle Budapest, erleben die Stadt eingetaucht in funkelnde Lichter, entdecken das bunte Künstlerdorf Szentendre und machen noch einen Abstecher nach Bratislava sowie Linz.
Hier in Budapest reiht sich wirklich ein Highlight ans nächste. Das konnte man schon bei der Einfahrt wunderbar erkennen. Und auch heute sind wir wieder individuell losgezogen. Entlang der Donau ging es für uns durch die Stadt zur St. Stephans Basilika, ehe wir weiter durch die Gassen und Parks bis zum Parlament, das wir uns noch einmal aus nächster Nähe anschauen wollten, schlenderten. Über die Donau wechselten wir von der Pest- auf die Buda-Seite. Wer hier zu Fuß unterwegs ist, sollte wissen: Es ist steil. Fast schon wie auf einer kleinen Wanderung ging es durch die Straßen hoch zur Fischerbastei. Aber die Anstrengung lohnt sich, denn von oben genießt man einen einmaligen und traumhaften Ausblick auf die ganze Stadt. Die vielen Cafés bieten außerdem die perfekte Gelegenheit für einen kurzen Erholungsstopp.
Flusskreuzfahrt Entdecker reist auf Einladung von Amadeus Flusskreuzfahrten. Dies beeinflusst unsere Berichterstattung jedoch nicht. Wir schildern wahre Tatsachen und teilen unsere offene Meinung.
Eindrücke aus Budapest
Am Abend ging es für uns auf Lichterfahrt durch Budapest. Nicht aber mit dem Bus, wie das bei anderen Veranstaltern oft der Fall ist, sondern direkt mit unserer AMADEUS Riva. Wir legten ab zu einer Panoramafahrt der besonderen Art. Das Leuchten und Funkeln ließ sich nicht nur in den Augen der Gäste erkennen, sondern auch an Land. Die Gebäude waren so unglaublich schön beleuchtet, man konnte gar nicht wegsehen. Es wirkte fast schon magisch. Worte können da wenig sagen, man muss die Bilder einfach mal sprechen lassen.
Das Parlamentsgebäude in Budapest bei Nacht
Da die Markthalle wegen des Sonntags gestern noch geschlossen war, sind wir vor unserem Ausflug heute noch mal losgezogen. Vom Schiff waren es keine fünf Minuten zur Fuß und die Markthalle sollte man schon gesehen haben, wenn man in Budapest ist. Obwohl es hier sehr touristisch ist, findet man an der ein oder anderen Ecke doch noch Stände mit frischem Obst, Gemüse und Fleisch, die von den Einheimischen besucht werden. Oben gibt es neben vielen Ständen mit verschiedensten Souvenirs wie Magneten, Tüchern, Kleidern und noch vielem mehr auch eine Art ,,Foodlounge’’ mit ungarischem Essen. Ein Langos war da natürlich drin.
Zurück an Bord ging unser Ausflug nach los nach Szentendre. Während wir mit dem Bus losgefahren sind, ist die AMADEUS Riva mit den restlichen Gästen schon mal weitergefahren nach Esztergom, wo wir später wieder an Bord kommen. Angekommen auf dem Busparkplatz versteckt sich Szentendre erst einmal hinter Bäumen und Häusern. Aber hat man den engen Weg zwischen den vielen Häusereingängen hinter sich gebracht, erfreut man sich umso mehr an der Schönheit und Farbe des kleinen Dörfchens. Entlang der vielen süßen Cafés, Boutiquen und Geschäften kann man sich hier wunderbar treiben lassen, ohne von Touristenmassen bedrängt zu werden. Da wir noch einwenig Freizeit hatten, haben wir uns einen klassischen Baumkuchen gegönnt, natürlich mit Eis. Bis auf das Eis fand ich es ehrlich gesagt etwas überbewertet, aber da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Weiter machten wir uns auf den Weg nach Visegrad zum Donauknie. Von der Burg aus mit ihrer sogenannten Zitadelle und dem Salomonturm genießt man eine einmalige Aussicht auf diesen wunderschönen Streckenabschnitt der Donau. Und wie es der Zufall so wollte: Gerade während unseres Stopps fuhr unser Schiff, die AMADEUS Riva, an uns vorbei. Der perfekte Fotospot! Vor unserem zweiten Wiedersehen in Esztergom haben wir noch einen Einblick in die örtliche, eindrucksvolle Kathedrale bekommen und durften einige ungarische Weine probieren.
Ein gelungener Ausflugstag voller neuer Eindrücke und Impressionen
Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf in die Innenstadt von Bratislava. Schon ziemlich früh um acht Uhr hatte die AMADEUS Riva hier festgemacht, denn schon vor 14 Uhr sollte es wieder weitergehen. Bereits der erste Blick aus unserem Infinity-Fenster nach dem Aufstehen stellte klar: Die Regenschirme müssen heute mit. Weit hatten wir es von unserem Anleger in die Stadt nicht, es waren vielleicht gute zehn bis 15 Minuten zu Fuß. Um die frühe Zeit war hier natürlich noch nicht ganz so viel los, für eine kurze Stippvisite beim berühmten ,,Čumil’’, dem ,,Gaffer’’, der aus dem Gullydeckel schaut. Wer ihn berührt hat angeblich lebenslanges Glück. Mal sehen, wie lange es noch hält.
Wie das auf Flusskreuzfahrtschiffen oft so ist, findet das Gala- und Abschieds-Dinner auch hier an Bord der AMADEUS Riva schon am vorletzten Tag statt, damit man sich später genug Zeit lassen kann zum Packen. Nach einen Glas Champagner sowie einigen netten letzten Worten von der Crew, wurde im Panorama Restaurant das Gala Dinner serviert. Insgesamt sechs Gänge mit Surf and Turf zur Hauptspeise und der ,,Baked Alaska’’ Eisbombe wie auf dem Traumschiff gab es für uns - ein kleiner kulinarischer Traum.
Unsere zauberhafte Bar-Kellnerin Mariana
Den letzten Tag unserer Flusskreuzfahrt verbrachten wir im schönen Linz. Wegen langen Wartezeiten in den Schleusen hatten wir uns aber eine Verspätung von knapp zwei Stunden eingefangen, sodass wir erst um 16 Uhr in der oberösterreichischen Landeshauptstadt festgemacht haben. Die Zeit bis dahin konnte man an Bord aber gut überbrücken, zum Beispiel bei der Weinverkostung, dem Vortrag zur Donau oder später bei der Apfelstrudel-Vorführung.
Zwar ließen die Linzer Wolken heute auch einige Regentropfen fallen, aber bei weitem nicht so viele wie gestern in Bratislava. So ging es wieder ausgestattet mit einem Regenschirm in einem angenehmen Spaziergang durch die sehr schöne und doch oft unterschätzte Stadt. Wer wollte, kann sich in einem der vielen Cafés niederlassen oder in der Innenstadt bummeln. Wagt man einen Blick in die Seitengassen, findet man auch einige ganz tolle Geschäfte und Boutiquen, wo noch so richtig mit der Hand gearbeitet wird. Einen Besuch wert ist übrigens auch der Pöstlingsberg, den man mit der historischen Pöstlingsbahn erreichen kann. Das haben wir vor drei Jahren gemacht, heute reichte die Zeit aber leider nicht mehr.
Den letzten Abend haben wir mit einem Drink in der Panorama Lounge ausklingen lassen. Hinter uns liegt eine wunderschöne Woche mit der AMADEUS Riva, die wir definitiv in guter Erinnerung behalten werden. Von Passau aus ging es für uns dann wieder zurück nach Hause. Herzlichen Dank an dieser Stelle an das Team von Amadeus Flusskreuzfahrten sowie an die Reederei Lüftner Cruises, dass wir mit dabei sein durften und die ,,AMADEUS-Art des Reisens’’ persönlich kennenlernen durften.
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