Ausgeschlafen ging es am zweiten Tag unserer Reise direkt zum Frühstück ins Hauptrestaurant an Bord. Wir waren sehr gespannt, wie man das ganze gelöst hat, da man in Zeiten der Corona-Pandemie schließlich kein Buffet anbieten kann. Am Anfang der Saison soll es wohl noch so gewesen sein, dass man sozusagen aus festen Menüs wählen konnte. Da war natürlich das Problem, dass nicht alles dem Geschmack des entsprechenden Gastes entsprach, sodass vieles im Müll gelandet ist.
Nun ist es jedenfalls so, dass immer jemand vom Restaurant-Personal rumgeht und eine recht umfangreiche Brötchenauswahl bei sich hat. Man kann dann sagen, welche Brötchen man möchte. Sollte man nachher noch ein weiteres Brötchen wollen, kann man es natürlich noch bekommen. Sonst kann man natürlich auch warme Eierspeisen bestellen, z. B. das Omelette des Tages, Spiegeleier, gekochte Eier oder Ähnliches.
Nach dem Frühstück ging es für uns direkt von Bord der VIVA TIARA. Melk ist keine wirklich große Stadt, doch den Stift Melk konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Die Innenstadt ist nur etwa 15 bis 20 Minuten Laufweg von der Liegestelle entfernt. Es war so leer! Kaum zu glauben, denn eigentlich sind auch um diese Zeit normalerweise immer noch sehr viele Flusskreuzfahrtschiffe und Touristen auf bzw. an der Donau unterwegs.
Naja, jedenfalls machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Stift. Eine Treppe führte uns hoch. Der imposante Innenhof und die besondere Architektur hinterlassen auf jeden Fall Eindruck. Optional kann man auch noch den Garten des Stifts besichtigen. Der Eintritt beläuft sich dabei auf 4,50€ für Erwachsene, 3,50€ für Studenten und 1 € für Kinder bis einschließlich 16 Jahren. Das Angebot haben wir übrigens in Anspruch genommen. Es lohnt sich auf jeden Fall, gerade jetzt, wo es so unglaublich leer ist!
Danach ging es auch schon zum Mittagessen ins Riverside Restaurant. Eigentlich wollten wir zum Mittag mal das VIVA’s Bistro am Heck ausprobieren, da es dort immer etwas leichteres Essen gibt. Aber leider wurde die Mindestzahl von vier Gästen nicht erreicht, sodass wir wie gesagt auf das Hauptrestaurant ausweichen mussten. Das Essen hat uns auch heute wieder sehr überzeugt, vor allem das Dessert, ein Mango Panna Cotta, war sehr schmackhaft.
Die Leinen wurden losgemacht und schon ging es in Richtung Wachau, die wir um etwa 17 Uhr erreichten. Unser Kreuzfahrtleiter hat während der zweistündigen Fahrt durch die Wachau immer wieder etwas über die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Passage erzählt. In Krems machten wir um 19 Uhr am Abend fest.
Wir hatten überlegt, vielleicht noch am Abend in Krems rauszugehen und einwenig den abendlichen Flair der Stadt zu genießen, uns letztendlich aber doch dagegen entschieden. Nach dem Abendessen haben wir den Abend in der Lounge mit einigen netten Mitreisenden verbracht.
Passage der Wachau: An jeder Ecke gibt es etwas zu sehen